Sonntag, 7. Dezember 2014

Wookies zweite Woche

Wookie fühlt sich inzwischen Zuhause sicher und geborgen. Unser größter Fortschritt diese Woche war unser Aus- und Umzug zurück ins Schlafzimmer, so dass Wookie ab sofort ohne unsere direkte Nähe in ihrem Körbchen schläft.

Damit sie aber immer sehen kann, dass wir für sie da sind, hat Peter ein Kindergatter für die Schlafzimmertür besorgt. So kann Wookie immer mal aus ihrem Zimmer stippen und einen Blick in unser Schlafzimmer riskieren.

In der ersten Nacht hatte ich wirklich Gewissensbisse: "kann man das arme kleine Ding wirklich ganz alleine in seinem Zimmer lassen? wird es überhaupt schlafen können?" dann setzte sich aber eine meiner anderen inneren Stimmen durch: "Natürlich kann Wookie alleine in ihrem Zimmer schlafen, wir sind ja immer erreichbar für sie."

Also gut die erste Nacht. Wir brachten Wookie in ihr Körbchen und streichelten sie in den Schlaf. Dann zogen wir uns in unser Schlafzimmer zurück. Wie schon gewohnt signalisierte Wookie gegen 1 Uhr, dass sie nach draußen muss. Peter brachte sie raus und setzte sie nach Verrichtung ihres Geschäfts wieder in ihr Kuschelbettchen. Nach kurzer Zeit kam sie dann zu unserem Gatter getapst und guckte sich die neue Situation an. Sie drehte aber nach kurzer Zeit wieder ab, und legte sich zum Schlafen in ihr Bett. - Wookie ist ein phantastischer Hund!

Auch die folgenden Nächte verliefen Problemlos, so dass auch Peter und ich wieder eine angenehme Nachtruhe finden können.

Aber was passierte in dieser Woche noch so?

Wookie begleitet mich wieder täglich in die Arbeit. Auch in der Praxis bewegt sie sich schon sicherer und kommt auch zu ihren notwendigen Ruhepausen.
Auch ein erstes Aufeinandertreffen mit Patienten stand auf dem Programm.

Wookie zeigte sich vorbildlich als ich sie mit zum Hausbesuch mitgenommen habe. Sie blieb während ich meinen Schlaganfallpatienten im Bett behandelt habe ganz braaaaaav hinter mir in ihrer Tragetasche liegen und beobachtete die Situation ruhig und kuschlig.

Auch das Zusammentreffen mit meiner zweiten Patientin, einem kleinen Mädchen mit Bewegungsstörungen, verlief total super. Wookie war aufgeweckt und ließ sich streicheln und knuffen. Während der Behandlung blieb sie auch diesmal ruhig in der nähe des Behandlungstisches liegen und wartete geduldig bis die Behandlung beendet war.

An der Leine laufen können wir inzwischen auch richtig gut :-)

Ein weiteres Highlight war der Besuch bei Oma Nr.2. Und auch ihr Herz hat Wookie im Sturm erobert:

 
Neu entdeckt und für sich beansprucht hat Wookie im Wohnzimmer das Fußkissen. Ein prima Standort um alle Spielsachen im Zimmer zu überwachen :-)



Nur gar nicht so einfach die Spielsachen hoch zu holen :-)


So lassen sich die Spielsachen fein mit den spitzen Zähnchen bearbeiten.



Und dann werde ich jeden Abend nach meiner "verrückten Stunde" sehr, sehr müde!


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